Zur Durchsetzung der Mitarbeiterrechte bei Zalando greift ver.di jetzt zu juristischen Mitteln. Es geht um die Mitbestimmungsrechte der Belegschaft beim Online-Händler. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe. (Quelle: manager magazin vom 21.10.15, Autor: Philipp Alvares de Souza Soares)
ver.di wirft Zalando demnach vor, bei der Umwandlung des Unternehmens in eine Societas Europaea (SE) Beschäftigte und Gewerkschaft nicht in ausreichendem Maße beteiligt zu haben.
Ende August 2015 hat ver.di deshalb das Arbeitsgericht Berlin eingeschaltet.
Konkret geht es um die Mitbestimmungsvereinbarung, die bei der Umwandlung eines Unternehmens in eine SE von einem "besonderen Verhandlungsgremium" formuliert wird.
Der Vorwurf: Die Wahl und Besetzung des Gremiums soll bei Zalando gesetzeswidrig erfolgt sein.
ver.di klagt etwa, dass das Unternehmen die Mitarbeiter nicht korrekt über die Wahl des Gremiums informiert und keine Gewerkschafter einbezogen habe. Dadurch konnten die Interessen der Belegschaft kaum berücksichtigt werden.
Zalando bestreitet die Vorwürfe. Das Unternehmen beteuert gegenüber dem manager magazin, die Beschäftigten ausreichend einbezogen und sich "an alle rechtlichen Vorgaben" gehalten zu haben.
Den vollständigen Artikel gibt es auf der Website des manager magazins.