Nach Hennes & Mauritz hat nun auch der Gesamtbetriebsrat von Primark Deutschland den Arbeitgeber aufgefordert, die volle Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro auszuzahlen. Primark hat jederzeit die rechtliche Möglichkeit, im Rahmen einer Gesamtzusage – also ohne zusätzliche Vereinbarung – an die Beschäftigten die Inflationsausgleichsprämie zu zahlen. Das erwarten unsere Kolleg*innen jetzt auch. Aber die Zeit wird knapp. Die im Oktober 2022 per Gesetz eingeführte Regelung läuft Ende 2024 aus. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, hat der Gesamtbetriebsrat eine Unterschriftenkampagne gestartet. Die Petition zum einfachen online Unterschreiben findet ihr hier: Volle IAP in Höhe von 3000 Euro für alle Mitarbeiter von PRIMARK (externer Link zu Change.org).

Mit deiner Hilfe und Solidarität schaffen wir die notwendigen Unterschriften.

Text der Petition

Wir, der Gesamtbetriebsrat von Primark Deutschland, wehren uns dagegen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen nicht die volle mögliche IAP erhalten. Wir erwarten weiter, dass die IAP nicht anteilig zur Wochenarbeitszeit ausgezahlt wird. Das wäre für alle Teilzeitmitarbeiter ein Schlag ins Gesicht.

Bereits in der Corona Zeit wurden unsere Kolleginnen und Kollegen benachteiligt. Wir erhielten keine Corona Prämie.

Umso mehr ist es notwendig, für alle einen Ausgleich für die schweren Jahre und die enorme Inflation zu erhalten. 

Zusätzlich halten wir es für absolut falsch, dass Kolleginnen und Kollegen mit weniger Stunden die IAP (1000 Euro Tarif für Vollzeit) anteilig erhalten sollen. Die Inflation hat alle gleich stark getroffen, Lebensmittel sind für alle zum Teil 100% teurer geworden.

Darum fordern wir PRIMARK auf, 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie für alle auszuzahlen. Dies ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch der Wertschätzung und Motivation.