OBI

Gute Arbeit gibt's nicht zum Dumpinglohn!

OBI-Beschäftigte fordern Anbindung an die Tarifverträge des Einzelhandels
05.11.2015

Sie verdienen mehr: Bis zu 10 Prozent liegen die Löhne der OBI-Beschäftigten unter dem Tarifniveau im Einzelhandel. Dagegen protestierten diese Woche die Beschäftigten in Gießen – ihre klare Ansage: OBI braucht Tarif!

 
Wir wollen die Tarifbindung.

Die OBI-Geschäftsführung leistete sich in jüngster Zeit gleich mehrere Unverschämtheiten: Zunächst hatte sie zu Beginn des Jahres eine Gehaltserhöhung versprochen, diese Zusage aber still und heimlich wieder zurückgezogen.

Stattdessen sollen sich die Beschäftigten mit einer kleinen Einmalzahlung begnügen. Schon in jüngster Zeit kam es deshalb bei OBI bundesweit zu Protestaktionen.

ver.di forderte außerdem zu Tarifverhandlungen auf, doch von Arbeitgeberseite kam nicht mal eine Antwort.

Ihrem Ärger machten die Beschäftigten in Gießen am vergangenen Montag Luft: Mit einer beeindruckenden Protestaktion unterstrichen sie erneut deutlich ihre Forderung nach einem Tarifvertrag!

Etwa 50 Mitarbeiter_innen aus den Märkten in Gießen, Gießen-West und Wetzlar versammelten sich zu einer "kämpferischen Mittagspause". Viele trugen in Anlehnung an die geplante Neuausrichtung weiße T-Shirts mit der Aufschrift: "Obi spricht an. Tarifvertrag – reden wir drüber."

Die Forderung ist eindeutig: OBI braucht Tarif, die Anbindung an die Tarifverträge des Einzelhandels ist überfällig!

Presseberichte mit weiteren Infos zur Protestaktion und zur Lage der Beschäftigten: