Seitdem bei LIDL in Polen im April 2013 die betriebliche Gewerkschaftsorganisation von Solidarność gegründet wurde, hat der Konzern dort antigewerkschaftliche Taktiken angewendet.
Das LIDL-Management hat sich geweigert, sich zu treffen oder mit Gewerkschaftsvertretungen zu sprechen, ungeachtet einer laufenden und erheblichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Dazu gehört immer mehr Arbeit für immer weniger Beschäftigte, immer höhere Arbeitsnormen und für die Mehrheit der Beschäftigten eine Weigerung des Arbeitgebers, unbefristete Arbeitsverträge auszustellen.
Trotz vielfacher Proteste (zuletzt im März 2014) haben die Beschäftigten von LIDL bisher keine Verbesserungen feststellen können – weder bei den Arbeitsbedingungen noch im Fall der entlassenen Aktivist_innen. Das Management hat sich weiterhin geweigert, zu verhandeln oder auf die zahlreichen Briefe zu reagieren. Deshalb geht der Protest weiter und neue Aktionsformen werden eingesetzt.
Ihr könnt mithelfen – unterzeichnet die Kampagne der Unabhängigen Selbstverwalteten Gewerkschaft „Solidarność“, unterstützt von der globalen Gewerkschaft UNI!
Alle Infos zur Solidaritätskampagne für die LIDL-Beschäftigten in Polen findet ihr auf www.labourstartcampaigns.net.