Vorweganhebung bei IKEA
Nicht mit unsUns den Wind aus den Segeln nehmen? Keine Chance!
Während die Arbeitgeberseite seit Monaten (!) in Blockadehaltung verbleibt, die Bedürfnisse der Beschäftigten komplett ignoriert und die Inflation nicht berücksichtigt, behauptet nun der HDE (Handelsverband Deutschland) ver.di würde blockieren. Diese Behauptung ist eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die seit Monaten für ihre Rechte kämpfen! Der Vorstoß des HDE einer Vorweganhebung im Handel von 5.3% ab Oktober ist skandalös.
Zum Vorwurf des HDE, ver.di würde die Tarifverhandlungen im Handel blockieren und der Empfehlung seines tarifpolitischen Ausschusses, Entgelterhöhungen ohne Tarifabschluss im Einzelhandel vorzunehmen, erklärt Frank Werneke, Vorsitzender der ver.di:
„Nicht ver.di blockiert die Tarifverhandlungen seit Monaten, sondern der HDE und damit die Arbeitgeberseite. Ein Arbeitgeberangebot von 5,3 Prozent Lohnerhöhung in 2023 bei anhaltender Inflation und steigenden Preisen ist ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten im Handel. Das sind für eine Verkäuferin 92 Cent die Stunde, und das bedeutet Reallohnverlust. Die Beschäftigten beziehen ohnehin schon sehr niedrige Löhne, und die Inflation der letzten Monate frisst die Löhne zusätzlich.
Die berechtigten Erwartungen der Beschäftigten gehen deutlich über das Niveau des HDE-Angebotes r hinaus. Wir wollen, dass die Beschäftigten im Handel von ihrer Hände Arbeit leben können und kämpfen weiter gegen Reallohnverluste.
Die Streiks und die Solidarität der Beschäftigten zeigen Wirkung. Wir haben eine klare Botschaft: Weihnachten steht vor der Tür. ver.di und die Beschäftigten auch.“