Die Preise steigen weiter, und unsere Kolleg*innen bei H&M warten noch immer darauf, dass der Arbeitgeber ihnen die steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie zahlt. Die Zeit wird knapp, die Regelung gilt nur noch bis Ende 2024. Darum hat der Gesamtbetriebrat des Modeunternehmens eine Petition gestartet. Wir bitten euch, den Kolleg*innen bei H&M den Rücken zu stärken und die Petition zu unterzeichnen - und auch andere zum Unterzeichnen zu animieren. Seit dem 6. Juni haben über 16.500 Menschen unterzeichnet. Aber wir wollen mehr. Mit deiner Unterstützung schaffen wir die 25.000.
Der Text der Petition
Wir haben zur Pandemie mit Kurzarbeitergeld das Unternehmen unterstützt. In Inflationszeiten verhält sich unsere Arbeitgeberin aber nun wie Dagobert Duck. Die Preise steigen und wir, die Beschäftigten von H&M, sind in existenzieller Not. Wir sind es wert ein paar Taler abzubekommen.
Seit dem 26. Oktober 2022 können Arbeitgeber*innen ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag von bis zu 3.000 Euro gewähren, das aber nur noch bis zum Ende des Jahres 2024 Das sieht die sogenannte Inflationsausgleichsprämie vor, die die Bundesregierung mit Gesetz eingeführt hat. Der Wirtschaftsausschuss von H & M Hennes & Mauritz B.V. & Co. KG prognostiziert in diesem Geschäftsjahr einen Gewinn , der dem der Zeit vor der Pandemie zuzüglich des Onlinehandels entspricht. Trotz des Tarifabschlusses und der damit verbundenen 36 monatigen Laufzeit, reicht eine Teilzahlung nicht aus, da wir am untersten Lohnende beschäftigt sind.
Wir fordern H&M auf, die Inflationsausgleichprämie in voller Höhe (3000€) und für alle Mitarbeiter*innen auszuzahlen.
Zollt uns endlich die Anerkennung, die wir verdienen.
Mit deiner Unterschrift setzt du ein Zeichen und unterstützt diese Petition
Zur Petition (externer Link zu change.org)
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