GALERIA

Jetzt endlich Wertschätzung für die Beschäftigten!

Jetzt endlich Wertschätzung für die Beschäftigten!

Galeria: Arbeitgeber geht unseriös an die Verhandlungen heran
Aktionstag für die Beschäftigten von Galeria am 23. Februar 2023 in Berlin ver.di Handel Berlin-Brandenburg Aktionstag für die Beschäftigten von Galeria am 23. Februar 2023 in Berlin

24. Februar 2023. Ohne Ergebnis ist auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem Galeria-Management am 22. Februar in Frankfurt a.M. zu Ende gegangen.

Zum Zukunftskonzept gab es Erläuterungen der Arbeitgeberseite, die nach Einschätzung der ver.di-Bundestarifkommission mit tragfähigen Strukturen für ein digital-stationäres Warenhaus nichts zu tun haben. Zur  Zukunft gehört neben ausreichenden Investitionen in die Modernisierung der Warenhäuser auch Beratung und Service  durch hochqualifiziertes und fair bezahltes Personal. Wer auf die Herausforderungen bei Galeria mit  Kostensenkungsprogrammen und Lohnverzicht antwortet, hat kein Zukunftskonzept, sondern ruft eine dunkle  Vergangenheit auf.

Management muss das Pokerspiel beenden

Nach Aussage der Unternehmensleitung sollen die Beschäftigten auf Dauer nach einem abgesenkten Tarifvertrag  bezahlt werden. Der schon bestehende Abstand zum Gehaltsniveau der Flächentarifverträge würde sich weiter  vergrößern. Die aktuelle Bezahlung wurde erneut als »marktgerecht« bezeichnet und Fachkräfte würden nicht  flächendeckend gebraucht.

Personal in den Filialen ist der entscheidende Erfolgsfaktor, der den Unterschied macht. Wer Fachkräfte abbauen und an  ihnen sparen will, handelt fahrlässig und unprofessionell.

Die Bundestarifkommission lehnt das bisherige Herangehen der Arbeitgeberseite, die erneut und dauerhaft in die Taschen  der Beschäftigten greifen will, als unseriös ab. Sie leiden bereits mit ihren Einkommensstrukturen ohnehin am meisten unter der Inflation und erwarten, dass Galeria in der dritten Verhandlungsrunde deutliche Signale an die  Beschäftigten sendet und konkrete Inhalte für ein zukunftsfähiges Warenhauskonzept vorlegt. Das Pokerspiel des  Managements muss beendet werden.

Dem Galeria-Management muss jetzt endlich klar werden, um was es hier geht: Es geht um die Zukunft des Warenhauses  und der Beschäftigten und damit um ihre Berufs- und Lebensperspektive in einem Unternehmen, in das  sie schon viel investiert haben.

Ein neuer Verhandlungstermin für den Warenhausbereich steht bisher noch nicht fest. Für Galeria Markthalle soll bei  einem separaten Termin am 28. Februar verhandelt werden.

Stärkt euren Tarifkommissionen jetzt den Rücken. Seid solidarisch und schließt euch zusammen!


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