GALERIA

Widerstand gegen Schließungspläne

Widerstand gegen Schließungspläne

Gemeinsam um jeden Arbeitsplatz und die Zukunft von Galeria kämpfen!
Wir sind die Menschen bei Galeria - Wir kämpfen für unsere Zukunft! ver.di Handel Wir sind die Menschen bei Galeria - Wir kämpfen für unsere Zukunft!

14. März 2023. Seit es um das dringend notwendige Zukunftskonzept für die Warenhäuser geht, hat das Management von Galeria Karstadt Kaufhof viel heiße Luft präsentiert. Das war und ist in hohem Maße existenzbedrohend, wie sich auch an der aktuellen Schließungsliste wieder zeigt.

Wir sagen es deutlich: Die Gewerkschaft ver.di akzeptiert diese Entscheidung nicht, bei der tausende Menschen Gefahr laufen ihre Existenz zu verlieren. Die Beschäftigten bei  Galeria haben alles gegeben, damit der Laden läuft. Sie haben ihr Knowhow eingebracht, den Personalmangel durch hohen Einsatz kompensiert und dann  noch auf erhebliche Teile ihres Arbeitseinkommens verzichtet. Und jetzt sollen sie wieder die Zeche für Führungspersonal an der Galeria-Spitze bezahlen, das gerade in aller Öffentlichkeit kapituliert.

Das muss auf entschiedenen Widerspruch und Widerstand treffen. Wir werden zusammen mit den Betriebsräten und aktiven Belegschaften aus den betroffenen Warenhäusern  um jeden Arbeitsplatz kämpfen.

Wir werden uns mit dieser Fehlentscheidung nicht abfinden und gemeinsam mit den Kommunen und den politisch Verantwortlichen verschiedener Ebenen nach Wegen suchen,  wie Schließungen verhindert werden können. Den Kontakt mit schon vorhandenen Initiativen werden wir ausbauen und den Protest vor Ort organisieren.

Ausgetauscht werden muss das alte Management, das die vielen Vorschläge von Seiten der Beschäftigten für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb ignoriert und seinen Job nicht gemacht hat.

Für die Menschen bedeuten geschlossene Warenhäuser auch verödende Innenstädte, die noch viele weitere Risiken nach sich ziehen würden – von Insolvenzen und  Personalabbau bei anderen Händlern bis hin zu empfindlichen Steuerausfällen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben.

In die Ablehnung der Schließungspläne, die vielerorts zu bemerken ist, mischt sich zunehmend auch massive Verärgerung über die mangelnde unternehmerische und soziale  Verantwortung des Eigentümers. Denn mit seiner Signa-Holding hat der Immobilieninvestor René Benko bei der Übernahme der Warenhäuser und auch später immer wieder  großartige Investitionen zur Modernisierung des Geschäfts versprochen. Jetzt geht es darum, dass er seiner Verpflichtung in die Filialen zu investieren endlich nachkommt.

Und umso dringlicher und aktueller ist die Forderung, dass Signa entsprechende finanzielle Mittel fließen lässt, um den Warenhausbetrieb auch an Standorten  aufrechtzuerhalten, deren Schließung jetzt noch vorgesehen ist.

Ausgetauscht werden muss das alte Management, das die vielen Vorschläge von Seiten der Beschäftigten für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb ignoriert und seinen Job nicht  gemacht hat. Die riesige Aufgabe, ein digital-stationäres Warenhaus der Zukunft zu entwickeln, muss zusammen mit der Belegschaft umgesetzt werden.

Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz, wir kämpfen für die Zukunft von Galeria!
Seid solidarisch, schließt euch zusammen!


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