Digitalisierung: Betriebsräte und ver.di gestalten mit
Konferenz in Kassel diskutiert Veränderungen und Handlungsmöglichkeiten
Rasanter Umbruch oder allmähliche Entwicklung? Drastischer Arbeitsplatzabbau oder stabile Beschäftigung? Die Analysen und Prognosen der Referierenden bei der ver.di-Betriebsrätekonferenz zur "Digitalisierung und Automatisierung im Handel" am 16. und 17. Oktober 2018 in Kassel gingen teilweise weit auseinander.
Dennoch wurde klar: Es wird Veränderungen geben, zum Teil finden diese längst statt. Und: Die Gewerkschaft ver.di will sie weder aufhalten noch passiv dabei zuschauen, was passiert. "Wir wollen mitgestalten und wir werden mitgestalten", erklärte Stefanie Nutzenberger vom ver.di-Bundesvorstand.
Die Kasseler Konferenz bilde den Auftakt eines Prozesses, in dem sich der ver.di-Fachbereich intensiv mit Fragen der Digitalisierung auseinandersetzen will.
Stefanie Nutzenberger, Bundesvorstandsmitglied der ver.diTrotz aller Algorithmen braucht es vor allem eines: die Menschen, die im Handel arbeiten!
ver.di und die betrieblichen Interessenvertretungen müssten sich den Herausforderungen von Digitalisierung und Automatisierung stellen, "damit die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben nicht von den Anforderungen überrollt und abgehängt werden", erklärte die Leiterin des ver.di-Fachbereichs zu Beginn der zweitägigen Konferenz, an der über 100 Interessenvertretungen aus unterschiedlichen Regionen und Bereichen des Handels teilnahmen.
In der Branche habe es schon immer eine hohe technologische Dynamik gegeben, die die Gewerkschaft mitgestalte. "Doch klar ist: Wenn der Profit vor die Menschen gestellt wird, werden wir uns wehren!"
Einen visuellen Eindruck der Veranstaltung bekommt ihr weiter unten, dazu hier Material zum Download:
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Das war die ver.di-Betriebsrätekonferenz zur Digitalisierung und Automatisierung
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Präsentationen zu Redebeiträgen
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