Die UNI global Union Europe, die mehr als 20 Millionen Beschäftigte in den Dienstleistungssektoren in 150 Ländern vertritt, hat unter dem Motto, die ARBEITERMACHT WELTWEIT AUFBAUEN, alle Gewerkschaften vom 13.-15.11.2023 nach Amsterdam eingeladen. Die internationalen Gewerkschaften und ihre Delegierten berichteten aus vielen Bereichen des Handels.
Unter anderem berichteten viele Gewerkschafter*innen, dass Beschäftigte im Handel immer häufiger Opfer von Gewalt, Belästigung und Beschimpfungen am Arbeitsplatz werden. Seit vielen Jahren steigt die Zahl der Übergriffe auf Beschäftigte durch Kunden an.
Dazu gibt es Gewerkschaftsstudien in mehr als 20 Ländern weltweit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Coronavirus-Pandemie weltweit zu einer alarmierenden Eskalation von Gewalt und Belästigung gegenüber Beschäftigten im Handel geführt hat. Die Gewerkschafter*innen in den internationalen Betrieben wehren sich und haben durch ihr Engagement und ihre stärkeren Kampagnen einige Erfolge erzielt. Beispielsweise wurde in Schottland ein neues Gesetz zum Schutz der Beschäftigten im Einzelhandel vor Gewalt, Missbrauch und Belästigung verabschiedet und im Vereinigten Königreich Änderungen an einem Gesetzentwurf vorgenommen, um den Schutz des Ladenpersonals aufzunehmen. Das sind zwei von vielen Erfolgen die die Gewerkschaften erreicht haben.
„STOPPT GEWALT, RESPEKTIERT DIE ARBEITNEHMENDEN!"
Die Aktionsplanung der UNI global Union Europe für die Jahre 2023/2027 wurde von allen Gewerkschafter*innen und die neue Zusammensetzung der Verantwortlichkeiten der einzelnen Bereiche einstimmig beschlossen.